Rezepte, in denen Gemüse auf ungewöhnliche Weise verarbeitet wird, find ich einfach super. Dieses Rezept ist quasi durch zwei andere inspiriert worden. In dem einen wird mit Kastanienmehl gearbeitet, was mir vom Geschmack nicht ganz so liegt, das andere hat einen zu hohen Ei-Anteil, sodass es eher wie ein Omelette daherkommt. Also hab ich selbst ein bissle experimentiert. Diese Wraps gibt es inzwischen öfter bei uns.
Zutaten für ungefähr 6 Wraps:
50g Bananenmehl
50g Tapiokastärke
150g Blumenkohl
1 Knoblauchzehe
2 Eier
50-100 ml Wasser (oder mehr)
Salz nach Geschmack
etwas Olivenöl
Zubereitung:
Alle Zutaten in den Mixer werfen und pürieren. Wasser nach Bedarf zufügen, der Teig sollte nicht zu dickflüssig sein. Eine Pfanne erhitzen und diese mit ganz wenig Olivenöl (am besten mit einem Pinsel oder Küchenkrepp) einfetten. Einen Schöpfer Teig in die Pfanne geben und diesen durch Bewegen der Pfanne gleichmäßig dünn verteilen. Wenn die Seite braun ist, den Wrap vorsichtig wenden und auch die andere Seite ausbacken.

Vorschläge für Beläge:
Die Hälfte des Wraps dünn mit Mayonnaise bestreichen, getrocknete Tomaten (soft oder in Öl eingelegt) in dünne Streifen schneiden und darauf verteilen. Eine Avocado in Stücke schneiden und hinzufügen. Eine Avocado reicht dabei für mehrere Wraps.

Eine Avocado mit der Gabel zerdrücken und zu Mus verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer würzen (reicht für mehrere Wraps). Eine Hälfte des Wraps damit bestreichen. Eine Scheibe Räucherlachs auf den Wrap legen. Geriebenen Meerrettich darauf verteilen.

Eine Hälfte mit Mayonnaise bestreichen. Getrocknete Tomaten (soft oder in Öl eingelegt) und eine Gewürzgurke in dünne Streifen schneiden und darauf verteilen. Kleine Stücke von geräucherter Forelle hinzugeben.
Mitnehmen:
Die Wraps eignen sich super zum Mitnehmen, wir mögen sie sogar lieber kalt als warm. Ich schneide die zusammengerollten Wraps einfach in der Mitte durch, dann sind sie handlicher. Zum Transportieren am besten eine Dose wählen, die komplett mit den Wraps gefüllt werden kann oder die einzelnen Wraps mit Zahnstochern fixieren, damit sie sich nicht auseinander rollen.
Alternative:
Lässt man den Knoblauch im Teig weg, werden die Wraps relativ neutral, weil der Blumenkohl nicht besonders vorschmeckt. So lassen sie sich auch süß belegen.